Mein Projekt »Von Händen und Menschen« startet in die zweite Phase: Der Fokus liegt auf Musikern und deren Händen.
Musikerhände sind etwas ganz Besonderes. Sie gestalten Musik. Gleichzeitig zeichnen sowohl ihre Musik als auch ihre Instrumente die Hände.
Eng sind zuweilen die Garderoben, in denen mir die Künstler nach ihrem Konzert die Chance geben, ihre Hände als Skulptur festzuhalten. Dunkel zuweilen auch. Und auch diese Momente halte ich im Foto fest, so sieht es zum Zeitpunkt des Abformens aus.
Jaz Coleman
Die Serie startet mit Jaz Coleman, dem Sänger und Keyborder der britischen Band Killing Joke. Jaz Coleman ist einer von vier Gründern der Band, die 1979 in Cheltenham (England) ihr erstes Konzert gab.
Die abgeformten Hände von Jaz Coleman
Jaz Coleman von Killing Joke lässt seine Hände abformen
Briston Maroney
Briston Maroney ist ein junger amerikanischer Singer-Songwriter, aufgewachsen in Knoxville, Tennessee.
Mit seiner Band gab er im Brüsseler Kulturzentrum Botanique ein Konzert – und direkt nach dem energiegeladenen Auftritt durfte ich seine Hände und die seiner Bandmitglieder abformen.
Die Handabformungen Briston Maroneys und seiner Bandmitglieder
Briston Maroney und die Bandmitglieder lassen ihre Hände abformen
Isolation Berlin
2012 wurde die großartige Band in – wer hätte das gedacht? – Berlin gegründet. Kurz vor dem sogenannten »Lockdown light« durfte ich die Hände der vier Musiker in deren Studio abformen – der Bandname erscheint im Nachhinein wie die Prophezeiung für die augenblickliche Situation 😉
Die Musiker von links nach rechts: David Specht (Bass), Max Bauer (Gitarre, Orgel), Simeon Cöster (Schlagzeug) und Tobias Bamborschke (Gesang, Gitarre). Die Fotos hat Jasper Ritter gemacht.
Isolation Berlin – die Hände
Auf meinem Youtube-Kanal zeige ich ein kurzes Zeitraffervideo, das die Aktion wunderschön zeigt 😉
Köln-Berliner Begegnung: selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene-Regeln